In unseren Breitengraden ist es gar nicht so einfach, ganzjährig eine angenehme Raumtemperatur in den Innenräumen zu erzielen. Auch die steigenden Energiepreise machen das Heizen und Kühlen nicht leichter. Doch gibt es eine Möglichkeit, Innenräume effizient im Sommer zu kühlen und im Winter zu heizen? Kann dabei gleichzeitig ein gesundes Raumklima erreicht werden? Das finden wir für Sie in diesem Beitrag heraus!
Heizen und Kühlen in einem System kombiniert
Warum sollten Sie auf eine Kühlung verzichten oder den Aufpreis von zwei separaten Heiz- und Kühlsystemen in Kauf nehmen, wenn sich beides vereinen lässt? So bietet zum Beispiel die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Klimadecke die ideale Voraussetzung für ein ganzjährig behagliches Raumklima und höchste Energieeffizienz. Die Betriebskosten hochwertiger Klimadeckensysteme liegen
ca. 40 % unter jenen einer herkömmlichen Heizung inklusive eines Kühlsystems.
Heizen mit der Klimadecke
Konventionelle Heizsysteme erwärmen primär die Raumluft und verteilen diese durch einen leichten Luftstrom im Raum. Die Klimadecke bringt die Wärme hingegen fast ausschließlich über den Austausch von Wärmestrahlung in den Raum. Die Wärme strahlt sanft an die im Raum liegenden Oberflächen, wie Wände, den Fußboden und Möbel, und erwärmt diese. Durch die Erwärmung der Oberflächen strahlen diese schließlich auch selbst Wärme ab. Das Raumklima, welches dabei entsteht, fühlt sich besonders angenehm an und ist besonders gut verträglich.
Kühlen mit der Klimadecke
Auch im Sommer leistet die Klimadecke einen hervorragenden Beitrag zur Regulierung des Raumklimas. Bei hohen Temperaturen heizen sich die Oberflächen in den Räumen stark auf und strahlen die Hitze in den Raum. Durch das Leiten von kaltem Wasser durch die Rohre der Klimadecke wird die Deckenoberfläche gekühlt. Die Wärmestrahlung im Raum wird dann von der abgekühlten Deckenoberfläche absorbiert. Der Strahlungsaustausch zwischen der warmen Oberfläche und der kühlen Decke sorgt für das Abkühlen der Wände, Böden und Möbel. Auch die Personen im Raum können nun ihre überschüssige Wärme an die kühlere Umgebung abstrahlen.
Mit der Klimadecke für eine nachhaltige Energieerzeugung
Die Verbrennung von Öl und Gas belastet nicht nur unseren Planeten, sondern wird auch immer kostenintensiver. Es steht schon lange fest, dass die Zukunft in erneuerbaren Energien liegt. Da passen die niedrigen Vorlauftemperaturen einer Klimadecke sehr gut ins Konzept – unabhängig davon, ob Sie Ökostrom oder eine Wärmepumpe nutzen. Insgesamt benötigen Klimadecken wegen der guten Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Gipskartons deutlich weniger Energie als herkömmliche Klimaanlagen.
Mit Trockenbau zur Klimadecke
Die Klimadecke lässt sich von erfahrenen Trockenbauern in jeden Raum und jedes Objekt integrieren. Dabei ist es egal, ob es sich um ein Neubauprojekt oder eine Sanierung handelt. Die Klimadecke kann selbst an Dachschrägen oder zwischen Holzbalken verlegt werden. Es spielt außerdem keine Rolle, ob die Rohdecke aus Holz oder Beton besteht. Je nach Bedarf kann die Klimadecke direkt montiert werden, wodurch die Raumhöhe nur um ca. drei Zentimeter herabgesetzt wird. Alternativ kann sie abgehängt werde, um Raum für die Haustechnik zu schaffen.
Tipp: Lesen Sie auch unseren Blogbeitrag: „Gesundes Raumklima dank Trockenausbaus“.
Möchten auch Sie noch vor dem Winter oder noch im Sommer für ein besseres und gesünderes Raumklima sorgen? Wir finden die optimale Trockenbaulösung für Sie, seien es eine Klimadecke oder Systeme für die Wände.
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Beste Grüße
Augeneder
STUKKATUR & TROCKENAUSBAU
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